In Saariselkä war dann der nächste Stop, zum Tanken.
Als uns auch dort, dass Angebot noch nicht getaugt hat sind wir nach Inari gefahren.
Dort hatten wir dann richtig Glück. Wir hielten an einer Touristinformation wo zufälligerweise ein Mann stand, der in ca einer halben Stunde auf eine Snowscooter Tour geht. Den haben wir dann gleich gefragt, ob es denn möglich ist, dass wir mitfahren und siehe da, es war nur ein Französisches Pärchen angemeldet somit konnten wir auch mit.
In der zwischenzeit haben wir auch gleich eine Unterkunft klar gemacht. Die Finnen dort oben sind wirklich sehr nett und hilfsbereit.
Die Fotos von der Safari kommen noch, ich hatte nämlich meine Camera leider nicht dabei.
Wir sind über den gefrohrenen Inari See gefahren, war echt total spannend. Man weiß ja nie ob das Eis auch wirklich alles aushält. Auf eine Insel sind wir auch raufgeklettert, es war echt ein überragender Blick. Das kann man gar nicht auf einem Foto festhalten.
Bevors dann heimwärts ging, machte unser Leiter noch ein Feuerchen in einer Hütte, wo es dann Würstchen und Brot mit Käse und Wurst gab.
Also die Hütten sind wirklich nicht zu verachten, wirklich super gemacht. So eine werd ich auch mal bauen.
Wir waren immer zu zweit auf dem Snowscooter, was den Vorteil hatte, dass ich bei dem Gruppenleiter hinten drauf saß und er mir gezigt hat, wie schnell so ein Teil wirklich gehen kann.
Am Schluß hab ich dann auch fahren dürfen. Was wirklich gar nicht so einfach ist. Da Mitten im See auf einmal so Eisbrocken auftauchen können. Zudem war dieses Jahr ziemlich viel Wind und es sind sehr viele Huggel drin.
Aber wir sind alle wieder heil angekommen, nun war nur noch die Sache mit dem zahlen.
Ausgeschrieben war es, dass es pro Person 110€kostet, aber wenn man zu zweit auf einem Snowscooter fährt nur 55€ pro Person zahlen muss. Allerdings hat der Besitzer das nicht so gemeint und wollte 110€ pro person trotzdem, dass wir zu zweit auf einem Scooter waren. Naja, die Französin hat dann gleich mit ihm verhandelt und erklärt, dass sich das Studenten nicht leisten können und siehe da, mussten wir nur 55€ zahlen. War also wirklich gut, dass wir noch ein bisschen weiter in den Norden gefahren sind.
In der Jugendherberge wartete auch schon die Frau auf uns um uns unser Zimmer zu zeigen.
Den Abend füllten wir mit Bier, Tischtennis, Billard und nette Gespräche.
Ich wusste wirklich nicht, was die Ungarn für eine konservative Einstellung haben, bezüglich Homosexuellen. Naja, die Holländerinnen und ich haben uns die größe Mühe gegeben, ihnen a weitere Sichtweite zu geben. Man kann sich des echt net vorstellen, dass Leute in meinem Alter so a engstirnige Denkweise ham.
Naja, wenn man ihnen genügend Bier gibt, wern auch die Ungarn ein bisschen lockerer, man darf dann eben nicht mehr dieses Thema anschneiden.
Aber auch hier war bald Zapfenstreich und wir sind zeitig ins Bett gefallen.
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